Ist das was für mich?

Ich arbeite mit erwachsenen Paaren und Einzelpersonen in meinem Praxisraum in Uster, (Züri Oberland, Schweiz) oder virtuell über zoom, auf Deutsch oder Englisch.

Mein Thema sind wichtige Beziehungen. Liebesbeziehungen.

Wir entdecken Ihre Wahrheit, damit Sie diese leben und aussprechen können während Sie Ihre Verbindungen stärken oder ändern. Übergeordnetes Ziel ist dabei ein inspiriertes und erfülltes Leben in persönlicher Integrität und Eigenverantwortung.

Einige Fragen an denen ich häufig mit meinen Klienten arbeite

  • Kann ich ich sein, wenn Du Du bist?
  • Wie finden wir uns wieder, wenn wir kleine Kinder und so viel zu tun haben?
  • Soll ich gehen oder bleiben?
  • Können (und sollen) wir diesen Betrug als Paar überstehen?
  • Können wir uns wiederfinden? – Partnersuche in der Beziehung.
  • Geborgenheit und Abenteuer – ist das möglich?
  • Muss ich einsam verheiratet bleiben?
  • Wird aus Leidenschaft zwangsläufig kalte Asche?

Das Wir-Bewusstsein ändert alles.

Wie wir uns selbst verhalten ändert die Gegenwart des gesamten Systems: meine, deine, unsere. Das hat weit mehr Gestaltungskraft, als die endlosen und ermüdenden Versuche, den Anderen zu ändern, die uns am Ende nur zerbrechen. Der Schlüssel zu einer erfüllten Partnerschaft ist somit das ökologische Denken: Wir sind immer vernetzt, wir kommunizieren immer, wir haben immer Gestaltungsmacht. Das nenne ich Wir-Bewusstsein.

Was passiert in einer Sitzung?

Ich nutzte die Tatsache, dass jeder Moment abbildet, was scheinbar fehlt. In der Gegenwärtigkeit erfahren wir was ist und was wir brauchen. Dabei halte ich Sie fest an Ihren Zielen orientiert. Wir nutzen das Spannungsfeld zwischen sein und tun, zwischen wahrnehmen und verändern als einen lebendigen Raum, in dem Sie Ihre Kreativität und Ihre Ressourcen voll ausschöpfen können.

In meiner Praxis bleiben Sie frei, zu tun was Sie wollen. Sie müssen nichts. Freiwilligkeit ist mir besonders wichtig, denn ich nutze gerne Körperarbeit, besonders auch bei Paaren. Dies geschieht voll bekleidet, mithilfe von alternativen Sitzgelegenheiten und mobilen Möbeln. Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Eine Umarmung verkürzt manche Diskussion. In der Berührung begegnen wir uns.

Auch wenn wir uns gelegentlich mit der Vergangenheit beschäftigen, bleiben wir im gegenwärtigen Moment verankert, da unsere Erfahrung, inklusive unserer Erinnerungen, aus unserem Körper entsteht.

 

Meine damals 8 jährige Tochter hat diese Liebesgeschichte
mit Steinen aus unserem Garten geschrieben.

Unsere damals 8 jährige Tochter hat diese Liebesgeschichte mit Kieselsteinen aus unserem Garten geschrieben.

Zwischenmenschliche Intelligenz ist das Bewusstsein, das wir beide inter-abhängig sind. Wir sind gleich, gleich an Würde und Menschlichkeit. Wir treffen uns auf Augenhöhe. Wir sind soziale Wesen, und wir leben am besten als Team.

Diese Sichtweise wurzelt in interpersoneller Neurobiologie, ebenso wie im Buddhismus und anderen spirituellen Lehren. Ich arbeite mit Relational Life Therapy (The Relational Life Institute), Päsenzzentriertem Coaching (The Relationship School®), und Embodied Coaching (Embodiment Unlimited). Ich bilde mich ständig weiter mit zusätzlichen Zertifikaten in Konfliktkommunikation, Sexualität, Trauma und Embodied Trauma Coaching (u.a. mit dem National Institute for the Clinical Application of Behavioral Medicine, NICABM).

Als Umweltwissenschaftlerin mit 20 Jahren Erfahrung in der Forschung und Lehre, kombiniere ich klare Analyse mit tiefer Intuition, sowie Empathie mit einem gründlichen Verständnis unseres Nervensystems.

Unsere ersten Bindungen beeinflussen wie wir später nach Nähe und Ausdruck streben. Stan Tatkin hat dazu von “Inseln”, “Wellen” und “Ankern” gesprochen.

Insel-Typen ziehen sich zurück, wenn Spannung in der Luft liegt. Sie versuchen durch Ruhe und Einkehr wieder zu sich finden. Wellen gehen aktiv auf die Suche: Sie können dann schon mal als Brandung gegen die Insel anlaufen. Ihre Stärke: Sie kennen Ihr Bedürfnis nach Nähe.

Ein bisschen Anker sind wir alle, besonders wenn es uns gut geht, unsere Bedürfnisse gedeckt sind und unser Herz offen bleibt, während wir mit unserem Partner nach Lösungen suchen. Dann können wir Zuversicht ausstrahlen, ohne uns selbst zu leugnen, und Mut und Kreativität zugunsten unserer Beziehung einsetzen.

Interpersonelle Neurobiologie beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen Menschen auf der Ebene unsere Nervensysteme. Auch unterhalb unserer bewussten Wahrnehmung beeinflussen uns die Signale des anderen. Das nennt Stephen Porges Neurozeption. Unser Gehirn reagiert auf Reize, ohne dass wir es sofort merken. Die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung hilft uns, unsere Reaktionen zu verstehen, und mit ihnen umzugehen. Wenn Partner dies füreinander tun, nennt man das Ko-Regulation.

Es ist erstaunlich, wie sensibel wir auf andere Menschen reagieren, und wie sehr das nicht-gesagte beeinflusst, was wir hören. Tonfall, Körpersprache, Wortwahl… Schnell geht einem Redner das Publikum verloren. Das gilt im Miteinander zuhause, sowie auf der Bühne. Wichtig ist, dass wir es merken, und wissen, wie wir damit umgehen. So können wir wieder Aufmerksamkeit und Offenheit gewinnen. Wenn wir von einem gestressten Partner liebevolles Verhalten verlangen, werden wir oft enttäuscht. Dann erkennen wir einander nicht wieder. Genau wie Kinder kooperieren Erwachsene, wenn sie sich sicher, gesehen, getröstet und unterstützt fühlen.

Welche Worte sind Reizworte? Was geniessen wir noch mehr als Lob? Wie kann ich liebevoll Grenzen setzen? Wie setze ich mich für meine Bedürfnisse so ein, dass mein Partner “ja!” sagen will?

Hierzu gibt es jede Menge praktische Methoden. Sie sind einfach zu verstehen, und schwer anzuwenden, nicht nur weil wir mit unseren Gewohnheiten kämpfen. Auch tiefe Widerstände treten auf. Diese können erkannt und gelöst werden, und wir lernen liebevoll, ehrlich und stark zu sprechen. Das geht nicht ohne Mut, Ausdauer und Kreativität. Und vor allem: Übung.